Seit Ewigkeiten (die Definition lautet hier: seit fast einem halben Jahr) habe ich nichts mehr auf meiner Webseite veröffentlicht. Das spiegelt nicht ganz meine schriftstellerischen Aktivitäten wieder, ist davon aber auch nicht ganz weit entfernt. Tatsächlich gab es eine Lesung und eine Studioaufnahme, neue Geschichten und andere Tätigkeiten, aber leider nichts, was reif für die
Fünf Minuten, vielleicht zehn.
Manchmal frag ich mich, was zuerst war, der Gedanke oder der Schreibimpuls. Diesmal war es fast zeitgleich. Der Gedanke drängte sich bei einer kleinen Tätigkeit auf und wenige Augenblicke später habe ich den aktuellen Schreibimpuls der prosa:ist:innen gelesen. War klar, dass ich das zu einer Miniatur verarbeiten musste. Also ohne große Vorrede, aber mit dem
Eine Randnotiz in eurem Leben
Wie schon vor kurzem mit meiner kleinen Notiz habe ich wieder eine Miniatur für die Prosa:ist:innen geschrieben. Der Schreibimpuls kam diesmal mit dem Wort „Randnotiz“ und ich habe folgende Kürzestgeschichte dazu verfasst. Die Idee dazu kam mir beim Spielen ein Liedes, das ich für meine Lesereise in den Ruhrpott vor gefühlt hundert Jahren geschrieben habe.
Eine kleine Notiz
Einem von außen gegebenen Schreibimpuls zu folgen, das passiert durchaus das eine oder andere Mal. Dann lese ich von einem Wettbewerb, schaue mir die Vorgaben an und denke mich in eine entsprechende Situation, eine Geschichte, und mache das Thema zu meinem eigenen. Im besten Fall wandelt sich der Schreibimpuls von außen zu einem inneren Drang,
„Wir haben es verkackt.“
Es gibt Themen, die brennen besonders. Immer, mit jeder meiner Geschichten, will etwas raus aus mir, will etwas erzählt werden, das mir wichtig ist. Ein Leiden, eine Freude, eine Beobachtung. Etwas, auf das ich aufmerksam geworden bin und das diese Aufmerksamkeit meines Erachtens verdient. Irgendwas, das in mir oder um mich ist und brodelt, das
Juror
Vor einem Jahr habe ich erstmals beim Literaturwettstreit des Pegnesischen Blumenordens teilgenommen und man kann meine Eindrücke von der Veranstaltung damals gerne nachlesen. In diesem Jahr wurde ich gebeten, als Juror teilzunehmen. Dazu kam es, weil das mit dem Einsendeschluss auf mysteriöse Weise nicht klappte. Mein Kalender suggerierte mir ein Datum zehn Tage nach dem
Was für ein Jahr?
Hand aufs Herz. In Summe war 2021 nicht so prall, oder? Die meisten werden es vermutlich nicht als ihr bestes Jahr verbuchen. Verständlich, aber neben all der negativen Dinge, die die vergangenen Monate geprägt haben, fand ich es eine erfrischende Idee im Weihnachtszirkus von „Fest & Flauschig“ zu sehen, wie Jan Böhmermann und Olli Schulz
Feedback im Blattwerk
Es ist ein wenig still geworden, hier auf meiner Webseite. Beim Einloggen wurde ich gleich von zahlreichen Wartungs- und Sicherheitsupdates begrüßt. Schön, das Gefühl zu bekommen, vermisst worden zu sein. Aber es ist meinerseits auch wenig passiert, also schreib- und lesetechnisch. Was ich aber unbedingt nachtragen will, ist, dass mittlerweile das angekündigte „Blattwerk“ erschienen ist.
Ein Stück Zeitgeschichte
Eine Erzählung von mir wurde in einer Corona Anthologie veröffentlicht. Zwei Umstände in diesem ersten Satz, die ich mich im Nachhinein staunen lassen, dass es dazu gekommen ist. Einerseits habe ich mittlerweile ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Anthologien und reiche höchst selten Geschichten dafür ein. Andererseits wollte ich keine Texte über Corona schreiben. Diese Pandemie
Klassentreffen im Irrhain
Lange haben wir uns nicht gesehen. Mindestens eineinhalb Jahre, bei den meisten sind es zwei und mehr. Und dann trifft man sich heute wieder im Irrhain, also in einem Waldstück im Kraftshofer Forst. Man trifft sich vor, hinter und auf einer Bühne, die aus Europaletten aufgebaut und mit zwei Mikrofonen versehen wurde. Regnen soll es,