Twitter war stets ein sehr inaktiver Social-Media-Account von mir, aber ich habe es als notwendig erachtet, auch auf dieser Plattform vertreten zu sein, sowie habe ich den Zugang ab und zu zum Lesen verwendet. Aufgrund der von Elon Musk getriebenen Veränderung der Plattform in Richtung Unerträglichkeit habe ich heute meinen Account stillgelegt und alle Hinweise auf diesen, ebenso wie die Möglichkeit meine Einträge einfach auf der Plattform zu teilen, von meiner Webseite entfernt.

Klar weiß ich, dass das nichts auf Twitter verbessern wird, aber ich denke, wenn sich immer mehr Menschen davon zurückziehen und beispielsweise zu Mastadon wechseln und Twitter so mittelfristig an Relevanz verliert, kann das Internet wieder zu einem besseren, friedlichen Bereich werden. – Lasst mich bitte wenigstens noch träumen!

What do we want?

Berlin, 15. September 2023. Mittagshitze. What do we want? Climate justice! When do we want it? Now! … wird bei der Klimademo skandiert, und ich mitten drin. Laut Veranstalter sind 23.999 mit mir hier. Das Brüllen von solchen Parolen gehört bei Anlässen wie diesen mit Sicherheit dazu, aber ich fühle mich dennoch unwohl. Ich schreie

Einmal kurz zum Thema „Gendern“

Beim Schreiben meines letzten Eintrags zu 10 Jahre „Fast eine Jugend“ wurde es für mich mal wieder offensichtlich: Ich gendere nicht! Eine Aufzählung an Menschen in dem Artikel, die in unterschiedlichen Rollen das Buch begleitet und unterstützt haben – und immer habe ich das generische Maskulinum verwendet. Warum? Die Sache ist nicht so einfach, also

Muss denn das … ?

Einige Diskussionen über das Buch „Noch wach?“ von Benjamin von Stuckrad-Barre liegen hinter mir. „Muss man das lesen?“ war die Frage und um das gleich mal klarzustellen, nein, muss man nicht. Unabhängig von der Beurteilung, was man muss und was nicht (ich will den Bogen nicht zu weit spannen), ist das Buch aus literarischer Sicht

Das Ringen um den Goldenen Blumentopf 2023

Wie schon im vergangenen Jahr wurde mir auch 2023 wieder die Ehre zu Teil, für den Pegnesischen Blumenorden in der Jury des Wettbewerbs um den „Goldenen Blumentopf“ zu sitzen. Der Literaturwettstreit, in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt, versammelte wieder literaturbegeisterte Menschen im Irrhain. War ich also 2021 selbst noch Teilnehmer, zog es mich nun

Societas Florigerae ad Pegnesum

Begonnen hat alles beim Griechen. Bei viel zu fettigem Essen, das unbekömmlich ist und trotzdem oder genau deshalb so unglaublich gut schmeckt. Begonnen hat alles bei einem lustigen Abend mit ein paar Bieren und Metaxa, also dem guten, wie mir einigermaßen glaubhaft versichert wurde, um die Fette zu spalten und das Beschlossene zu begießen. „Begonnen

Was für ein Jahr?

Hand aufs Herz. In Summe war 2021 nicht so prall, oder? Die meisten werden es vermutlich nicht als ihr bestes Jahr verbuchen. Verständlich, aber neben all der negativen Dinge, die die vergangenen Monate geprägt haben, fand ich es eine erfrischende Idee im Weihnachtszirkus von „Fest & Flauschig“ zu sehen, wie Jan Böhmermann und Olli Schulz

Der Schwarze Hügel

Sie nennen ihn den Schwarzen Hügel. Keine Ahnung, woher der Name stammt, schwarz ist er jedenfalls nicht. Vielleicht etwas Geschichtliches. Ich kann niemanden fragen, aber darüber hinaus interessiere ich mich nicht wirklich für den Ursprung des Namens, denn ich habe meine eigene Interpretation. Im Hier und Jetzt. Der karge Hügel, der sich vom Meer nach

Ein bekanntes Gesicht bei „erLesen“

Bei der letzten Ausgabe von „Literatur im Studio“ im Oktober 2019 durfte ich sie als Gast begrüßen. In der Zwischenzeit war sie noch in einem ganz anderen Studio, nämlich in einem des ORF. Heike Duken war mit ihrem neuen Roman „Wenn das Leben dir einen Schildkröte schenkt“ in die von mir gern gesehene Literatursendung „erLesen“