Wohnzimmerlesung

Irgendwas ist immer das erste Mal. Diesmal also eine Wohnzimmerlesung, denn bislang wurde ich noch nie eingeladen, im privaten Rahmen eine Lesung zu geben. Und die Idee dazu stammte nicht einmal von mir. Also wird ein Wohnzimmer freigeräumt, sämtliche Sitzgelegenheiten und solche, die es früher waren oder einmal werden wollen, werden im ganzen Haus (und

Muss denn das … ?

Einige Diskussionen über das Buch „Noch wach?“ von Benjamin von Stuckrad-Barre liegen hinter mir. „Muss man das lesen?“ war die Frage und um das gleich mal klarzustellen, nein, muss man nicht. Unabhängig von der Beurteilung, was man muss und was nicht (ich will den Bogen nicht zu weit spannen), ist das Buch aus literarischer Sicht

Folgende Nachricht hat mich heute erreicht:

Lieber Oliver, wir würden gerne deine tausendfach-Miniatur in der nächsten Ausgabe des introspektiv Magazins veröffentlichen, wenn du magst. [..]
Herzliche Grüße, Sabine 🌸

Nachricht von prosa_ist_innen über Instagram

Herzlich Gern. Danke!

Das Ringen um den Goldenen Blumentopf 2023

Wie schon im vergangenen Jahr wurde mir auch 2023 wieder die Ehre zu Teil, für den Pegnesischen Blumenorden in der Jury des Wettbewerbs um den „Goldenen Blumentopf“ zu sitzen. Der Literaturwettstreit, in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt, versammelte wieder literaturbegeisterte Menschen im Irrhain. War ich also 2021 selbst noch Teilnehmer, zog es mich nun

Societas Florigerae ad Pegnesum

Begonnen hat alles beim Griechen. Bei viel zu fettigem Essen, das unbekömmlich ist und trotzdem oder genau deshalb so unglaublich gut schmeckt. Begonnen hat alles bei einem lustigen Abend mit ein paar Bieren und Metaxa, also dem guten, wie mir einigermaßen glaubhaft versichert wurde, um die Fette zu spalten und das Beschlossene zu begießen. „Begonnen

Über das Schreiben

Seit Ewigkeiten (die Definition lautet hier: seit fast einem halben Jahr) habe ich nichts mehr auf meiner Webseite veröffentlicht. Das spiegelt nicht ganz meine schriftstellerischen Aktivitäten wieder, ist davon aber auch nicht ganz weit entfernt. Tatsächlich gab es eine Lesung und eine Studioaufnahme, neue Geschichten und andere Tätigkeiten, aber leider nichts, was reif für die

Fünf Minuten, vielleicht zehn.

Manchmal frag ich mich, was zuerst war, der Gedanke oder der Schreibimpuls. Diesmal war es fast zeitgleich. Der Gedanke drängte sich bei einer kleinen Tätigkeit auf und wenige Augenblicke später habe ich den aktuellen Schreibimpuls der prosa:ist:innen gelesen. War klar, dass ich das zu einer Miniatur verarbeiten musste. Also ohne große Vorrede, aber mit dem

Eine Randnotiz in eurem Leben

Wie schon vor kurzem mit meiner kleinen Notiz habe ich wieder eine Miniatur für die Prosa:ist:innen geschrieben. Der Schreibimpuls kam diesmal mit dem Wort „Randnotiz“ und ich habe folgende Kürzestgeschichte dazu verfasst. Die Idee dazu kam mir beim Spielen ein Liedes, das ich für meine Lesereise in den Ruhrpott vor gefühlt hundert Jahren geschrieben habe.

Eine kleine Notiz

Einem von außen gegebenen Schreibimpuls zu folgen, das passiert durchaus das eine oder andere Mal. Dann lese ich von einem Wettbewerb, schaue mir die Vorgaben an und denke mich in eine entsprechende Situation, eine Geschichte, und mache das Thema zu meinem eigenen. Im besten Fall wandelt sich der Schreibimpuls von außen zu einem inneren Drang,

„Wir haben es verkackt.“

Es gibt Themen, die brennen besonders. Immer, mit jeder meiner Geschichten, will etwas raus aus mir, will etwas erzählt werden, das mir wichtig ist. Ein Leiden, eine Freude, eine Beobachtung. Etwas, auf das ich aufmerksam geworden bin und das diese Aufmerksamkeit meines Erachtens verdient. Irgendwas, das in mir oder um mich ist und brodelt, das