Ab sofort: „Sofort lieferbar“

Als Autor ist man speziell. Man verfolgt den Weg der Veröffentlichung seines Werks mit Argusaugen, scannt die Online-Buchläden und versucht den Mechanismen dahinter auf die Schliche zu kommen. Denn, der Online-Handel ist nicht nur mächtig, was die Verbreitung betrifft, er ist auch Barometer und das Guckloch in eine mir nahezu verborgene Welt.

Ist ein Buch gedruckt, ist es noch keineswegs „erschienen“. Dazu gehört vielmehr, dass es unter den üblichen Regeln verfügbar ist – zumindest ist das meine Verständnis. Als Konsument stelle ich gewisse Erwartungen, die nicht erfüllt sind, wenn ich das Buch – vielleicht umständlich und mit Verzögerungen – über den Verlag oder den Autor bestellen muss. Ich möchte es im besten Fall beim Buchhändler aus dem Regal nehmen oder zumindest innerhalb eines Tages bestellen können – ohne weitere Kosten.

An der Stelle rückt der Buchgroßhändler in den Fokus, der ein Kontingent an Bücher besorgt und für Buchhändler aller Art zur Verfügung stellt sowie Lieferzeiten garantiert. Solange also der Buchgroßhändler noch nicht im Spiel ist, kann es sein, dass das Buch als „nicht erschienen“ gelistet wird, obwohl ich es in Händen halte.

Dieser Umstand hat sich jetzt aber geändert. Seit Freitag ist „Das Leben als Konjunktiv“ offiziell erschienen. Etwa bei Amazon oder Thalia ist das Buch „sofort lieferbar“. „Versandkostenfrei“. Aber nicht nur die Online-Riesen werden versorgt, auch der reale Buchladen um die Ecke, der mir sehr am Herzen liegt, kann das Buch unkompliziert bestellen und euch mit einem Lächeln überreichen. Fragt doch einfach mal nach!

Apropos Riesen: Die Geschichte mit Argus ist ja auch nicht so prima gelaufen …

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