Ohne Karte und Kompass

Endlich kann ich mitreden. Und endlich könnte ich auch den Vergleich anstellen: jenen zwischen Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ und „Fast eine Jugend“. Schon oft wurde ich auf das Buch angesprochen und immer musste ich zugeben, es noch nicht gelesen zu haben. Und vor kurzem lag dann eine Ausgabe in meinem Briefkasten. Ein Buchhändler, der nach einer […]

Am Ufer des Stroms

Sonntag, 25. Oktober. Nachmittag. Ich sitze im Zug. Heimfahrt. Eine Woche habe ich meine Frau und die Kinder nicht gesehen und freue mich darauf, bald von ihnen abgeholt zu werden. Der Kopf brummt noch ein wenig, die Zunge ist belegt. Nachwirkungen eines Familienfestes. Geringfügiger Kollateralschaden ausgelassenen Feierns. Kurze Nacht, aber leckeres und lustiges Frühstück. Dann […]

Meine Alm – mitten in Wien

Manche Fragen werden mir relativ häufig gestellt. Eine, die ich immer wieder höre, ist: „Wann kommst du eigentlich zum Schreiben?“ Die Antwort darauf ist immer die gleiche: „Nachts“, auch wenn das nur mit Einschränkungen zutrifft. Es stimmt schon, dass wenn ich schreibe, ich dies nachts erledige, aber leider komme ich momentan kaum dazu. Das war […]

Der Konjunktiv auf Reisen

Nachdem ich durch Zufall darauf gestoßen bin, dass mein neues Buch auch in Japan erhältlich ist und auf Amazon 1,533 ¥ kostet, war ich im ersten Moment doch etwas belustigt. Wer – bitte schön – kommt in Japan auf die Idee mein Buch zu kaufen? Dann ist mir aber der Gedanke gekommen, ob ich nicht vielleicht den asiatischen Buchmarkt […]